Hund entlaufen, was tun?

 

 Ruhe, Ruhe bewahren!

 

Ist der Hund ausserhalb seines Wohnortes entlaufen, dann sollte eine ihm bekannte Person am Ort des Verschwindens warten.

Die meisten Hunde kommen nach Minuten, evtl. Stunden zum Entlaufort zurück.

Wenn sie nicht allein sind, dann soll sich jemand in dieser Zeit zum Auto/Parkplatz begeben, es kann durchaus sein, dass er dort auftaucht.

 

Ist der Hund in der Umgebung des Wohnortes entlaufen, gilt das gleiche, zusätzlich wäre es von Vorteil, dass der Hund freien Zugang zum Haus/zur Wohnung hätte.

 

Versuchen sie bitte NICHT, grossflächig nach Ihrem Hund zu suchen, denn durch die vielen frisch gelegten Spuren könnte ihm das Zurückfinden erschwert werden.

 

Hinweise:

Bei Hunden, die mit einer Leine/Flexi entlaufen sind oder die bei einem Unfall verletzt wurden, wäre ein Pettrailer sehr hilfreich.

Angsthunde sind schwerer berechenbar als Streuner oder „normale“ Hunde, man würde sie mit einer aktiven Suche höchstens noch weiter in die Ferne treiben.

Meldung machen an:

  • Polizei
  • Wildhüter / Jagdaufsicht
  • Tiermeldezentrale (www.stmz.ch) - Vermisstmeldung aufgeben
  • Gemeinde und Nachbarsgemeinde (Ort des Verschwindens)
  • Tierärzte der Umgebung
  • Suchplakate mit Bild und Kontaktangaben aufhängen (fragen wo erlaubt, Bewilligung).
  • Social Media (Facebook etc.)

 

Wann sind Suchhunde hilfreich!

 

Nicht immer sind Suchhunde die richtige Lösung. Verängstigte Hunde fliehen möglicherweise, wenn sie den Spürhund wahrnehmen. Der Einsatz der Suchhunde ist dann sinnvoll;

  • wenn der Hund mit Leine/Flexi entlaufen ist und die Gefahr besteht, dass er irgendwo festhängt. Dies ist wahrscheinlich, wenn nach 12-24 Stunden keine Sichtmeldungen vorliegen.
  • wenn der Vierbeiner bei einem Unfall verletzt wurde, alt ist und er sich daher nicht allzu weit entfernen kann.

 

Für andere Situationen gibt es weitere Lösungsmöglichkeiten, wie das Einrichten von Futterstellen mit Überwachungskameras bis hin zu verschiedenen Lebendfallen.